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Best Practice Katalog

Erfahre hier welche Medien zur Gestaltung im öffentlichen Raum genutzt werden können und welche internationalen und lokalen Best Practices es gibt...

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Interventionen - Best Practices - Kategorisierung

Ansatz:

Interventionen die das Potenzial für die Erhaltung, Neuordnung, Erweiterung, Gestaltung und Neuerfindung von Orten im öffentlichen Raum veranschaulichen.

Im Projekt ARTUS planen und setzen wir um: zeitgenössische kreative Methoden, Praktiken, Verfahren des Bauens und Interventionen, Aktionen und Aktivitäten in frei zugänglichen Bereichen mit großer Öffentlichkeitwirksamkeit. 

Interventionen sollen in der gebauten als auch in der natürlichen Umgebung, von klein bis groß, von temporär bis dauerhaft, von spielerisch bis formell und von individuellen bis zu kollektiven Aktionen stattfinden.

Angestrebt ist eine Vielzahl an Ansätzen, Aktionen, die sich jedoch in ihrem bejahenden Bestreben, abstrakte Räume (Verkehrsräume/nicht funktionierende Räume) in konkrete Orte (Identität, Funktion, etc.) zu verwandeln gleichen.

Diese absichtliche Umwandlung des ersteren in das letztere kann kurz als der Prozess beschrieben werden, durch den ein bestimmter Teil unserer räumlichen Umgebung aktiviert wird, wodurch ein zusätzlicher (Erfahrungs-)wert entsteht und eine größere, erweiterte Funktionalität?

Diese transformative Aktionen / Interventionen sollen sowohl individuelles und intimes als auch kollektives und gemeinsame Aneignung unserer Umwelt auf ästhetischer, funktionaler, gesellschaftlicher und politischer Ebene ermöglichen. Wem gehört der Öffentliche Raum?


Best Practice: Überblick über exemplarische Projekte, die das Potenzial für die Erhaltung, Neuordnung, Erweiterung, Gestaltung und Neuerfindung von Orten im öffentlichen Raum veranschaulichen.

Medium: Licht

Einsatz von Laserprojektor für Animation bzw. Interaktion von Formen, Flächen, Farben (z.B. auf 10x10m Verkehrsfläche)


Vorteile:

  • Große Flächen

  • Mobiler Einsatz

  • Ohne „Eingriff“

  • Interaktion möglich


Nachteile:

  • Teure Anschaffung

  • Wenig partizipativ

Bildquelle: © Lichtkünstler Andreas Juergens ACLS Lasershow

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Medium: Farbe

Farbgestaltung von öffentlichem Raum mit partizipativer Gestaltung – temporär oder dauerhaft (Farbe; Druck; Platten)

Vorteile:

  • Kleine bis große Flächen

  • Partizipativ

  • Tag/Nacht sichtbar

Nachteile:

  • Genehmigungstechnisch

  • Arbeitsaufwand

Bildquelle: © Dave Morris

Medium: Grün/Natur

Gestaltung über urbanes Grün, z.B. Straßenbäume, urbane Gärten, Wiese – temporär oder dauerhaft


Vorteile:

  • Kleine bis große Flächen

  • Verbesserung des Mikroklimas

Nachteile:

  • Pflegebedarf

  • Genehmigung

Bildquelle: ©OLA - Office for Living Architecture

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Medium: Digital

Einsatz von QR-Codes, VR und AR Anwendungen. Digitale Leinwand, interaktive Videos


Vorteile:

  • Mobil einsetzbar

  • Hohe Aufmerksamkeit


Nachteile:

  • Teure Produktion

  • untergrundabhängig

Bildquelle: Nikola Dicke © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Medium: Objekte Flächen

Einsatz von Stadtmöblierung und physischen Objekten, z.B. Parklets - temporär oder dauerhaft


Vorteile:

  • Erhöhung der Nutzbarkeit und

  • Multifunktionalität von Flächen


Nachteile:

  • Produktionskosten

  • Sicherung vor Vandalismus

Bildquelle: © Kurt Perschke

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Medium: Wasser

Nutzung von Wasser im öffentlichen Raum, e.g. über Wasserspiele oder großflächige Wasserflächen.


Vorteile:

  • Stimmung: Phosphoreszierendes / Beleuchtetes Wasser

  • Mikroklimatische Vorteile im Sommer


Nachteile:

  • Aufwändige Vorbereitung

  • Fragen der Dauerhaftigkeit

Bildquelle: © ZoomVP / Mobilitätsagentur

Medium: Klang

Einbindung von Klängen und Soundinstallationen in alltägliche Räume, um ihre Nutzung und Interaktion mit anderen zu fördern. 


Vorteile:

  • Fördert körperliche Aktivität und Bewegung

  • Lösungen mit Technologie oder physikalischen Prinzipien. 

  • Interaktion mit dem Raum, aber auch mit anderen Menschen.


Nachteile:

  • Nachbarschaftsbeschwerden

Bildquelle: ©  Daily Tous Les Jours

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Medium: Mensch

Aktivitäten und Events für und mit der Gemeinde/Nachbarschaft. Einbindung in Projekte wie Gemeinschaftsgärten, Märkte, etc.

Vorteile:

  • Mitwirkung und Vorteile für die Nachbarschaft


Nachteile:

  • Engagement der Nachbarn

  • Organisationsbemühungen

Bildquelle: ©  Brian Hartley

Hier findest Du Best Practices aus Stuttgart und der Welt...

Artification of urban spaces in Helsingborg. 

Während einer unserer privaten Exkursionen konnten wir in Helsingborg, Schweden tolle Beispiele zur vielfältigen Nutzung von urbanen Raum in der Stadt kennenlernen. Ein Schlüsselelement spielt hierbei die kontinuierliche Bespielung.

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